Neben den individuellen Besonderheiten und fachlichen Fähigkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters entscheidet vor allem die Art der Zusammenarbeit über die Effizienz von Abteilungen oder Teams. Starke Persönlichkeiten führen dabei nicht zwangsläufig zu kollektivem Erfolg; zu unterschiedlich, zu speziell sind bisweilen die Charaktere der Einzelnen.
In Konsequenz bleiben Synergiepotentiale häufig ungenutzt, Reibungsverluste, Streitigkeiten und Protesthaltung bis hin zur Arbeitsverweigerung treten an die Stelle eigentlich gewünschter positiver Gruppendynamik.
Innovatives Teambuilding führt die Mitarbeiter zusammen, ohne die Individualität des Einzelnen zu unterdrücken. Der Ansatz basiert auf der Erkenntnis, daß teaminterne Reibungen und Ineffizienzen in der Regel nichts anderes als das Resultat unterschiedlicher Sichtweisen und Verhaltensmuster sind, die es entsprechend zu analysieren und aufzuarbeiten gilt.
Das Konzept
Entscheidend für den Erfolg teambildender Maßnahmen ist es folglich, auf der richtigen Ebene anzusetzen. Methodisch geschieht dies nicht über die üblichen Spiele wie „Gruppe und Außenseiter“, „Eisscholle“ oder „sich fallen lassen“. Solche Instrumente mögen zwar ein kollektives Erlebnis vermitteln, Verständnis für den „Puls“ der Gruppe schaffen sie aber nicht. Da die ursächlichen negativen Einflussfaktoren folglich unangetastet bleiben, wird damit selten eine nachhaltige Verbesserung der Zusammenarbeit erzielt.
In Vorbereitung auf das eigentliche Teambuilding identifizieren wir deshalb zunächst die sozialen Kompetenzen der Team-Mitglieder.
Mit Jobmatch.talent erstellen wir dabei ein individuelles Verhaltensprofil, das uns beispielsweise Aufschluss über die Grundeinstellungen und Erwartungen und über persönliche Präferenzen und Herangehensweisen an Aufgabenstellungen gibt, aber auch Erkenntnisse über den individuellen kommunikativen Ansatz vermittelt.
In Einzelgesprächen mit jedem Gruppenmitglied besprechen wir das jeweilige Ergebnis dieser Analyse. Damit schaffen wir auf sehr persönlicher Ebene bei jedem Einzelnen ein Grundverständnis für das eigene Verhalten, die eigenen Stärken, aber auch für die Ausprägungen und Handlungsmuster, die möglicherweise einen negativen Einfluss auf das Team haben.
Der sich anschließende Gruppenworkshop ist darauf ausgerichtet, gegenseitiges Verständnis für das jeweilige Verhalten zu schaffen, bislang zurückgehaltene Kritikpunkte offen und sachlich zu diskutieren und so in der Gruppe und mit der Gruppe zum Nutzen aller die individuellen Stärken zusammen zu führen.
Über die Steuerung des Gesamtablaufes und die situative Moderation stellen wir dabei sicher, daß der Workshop zu jedem Zeitpunkt sachlich, konstruktiv und zielfokussiert bleibt.
Das Ergebnis
Am Ende der Maßnahme steht ein auf individueller Ebene detailliertes Verständnis jedes Teilnehmers für die Stärken und Potentiale, aber auch für etwaige Schwächen und Befindlichkeiten, bezogen auf die eigene Person und auf alle Mitarbeiter und Kollegen im Team.
Die Teilnehmer wissen nicht nur um die Konsequenzen des Verhaltens Einzelner für die Dynamik der Gruppe; sie sind auch sensibilisiert für ihre Kollegen, kennen die Stellschrauben notwendiger Veränderungen und haben gelernt, ihr eigenes Verhalten im positiven Sinne kontrollierter auf die Gruppe und den kollektiven Erfolg des Teams auszurichten.